Fachwahl
Stand: 10. Februar 2023
Die Informationsveranstaltungen zur Oberstufe, die zunächst in der Fachwahl münden, beginnen ab Jahrgang 10 und finden dann bis zur Oberstufeninformationsfahrt begleitend statt. Die Fachwahl wird dann gemeinsam auf der Oberstufeninformationstörn nach Wangerooge in unserem Inselheim durchgeführt. Ziel dieser viertägigen Törns ist es, dass unsere Schüler über die Möglichkeiten und Voraussetzungen für einen erfolgreichen Weg durch die Oberstufe umfassend beraten werden. Hierbei geht es vor allem darum, die individuelle Fachwahl zu identifizieren, die für den einzelnen Schüler die bestmögliche Wahl zum Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife darstellt. Die hierzu notwendige Zeit und Muße ist auf Wangerooge in besonderem Maße gegeben, da sich die Schüler auf Wangerooge einerseits ungestört untereinander austauschen können und andererseits das notwendige Verständnis für die Vorgaben zur gymnasialen Oberstufe und die gegebenen Möglichkeiten durch individuelle Gespräche mit mir und den begleitenden Fachlehrern fernab vom Stress des Alltags erreicht werden kann.
In jedem Fall sind persönliche Beratungsgespräche im Vorfeld, während und nach dem Oberstufeninformationstörn mit den Fachlehrkräften und mit mir als Oberstufenkoordinator jederzeit möglich und wünschenswert, da dies die Qualität der Fachwahl in der Regel steigert.
Im Anschluss an die Oberstufeninformationsfahrt haben die Eltern und Schüler noch ausreichend Gelegenheit, die ausgearbeitete Fachwahl zu besprechen und gegebenenfalls Rücksprache mit den Fachlehrern oder mir zu halten. Die verbindliche Fachwahl ist circa eine Woche nach der Oberstufeninformationsfahrt abzugeben.
Kursverteilung
Im Anschluss an die verbindliche Abgabe der Fachwahl wird die Kursverteilung vorgenommen. Termingerechte Abgaben sind für einen erfolgreichen Ablauf immer notwendige Voraussetzung und die Nichteinhaltung kann Konsequenzen nach sich ziehen. Im Falle der Fachwahl kann die Nichtabgabe dazu führen, dass die gewählten Fächer/Kurse nicht mehr angewählt werden können, da der entsprechende Kurs beispielsweise bereits "voll" ist und ein Teilen des Kurses aufgrund des Planungsstandes nicht mehr möglich ist oder, dass der entsprechende Kurs nicht zustande gekommen ist und eine Änderung ebenfalls aufgrund des Planungsstandes nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund sei an dieser Stelle auf die Bedeutung termingerechter Abgaben hingewiesen.
Die Zahlenvorgaben für Kurse in der Oberstufe sind durch Erlasse und Vorgaben geregelt. Unser Bestreben ist es, eine größtmögliche Vielfalt im Kursangebot zu erreichen. Hierzu ist es unbedingt erforderlich, dass auf verlässliche Zahlen zurückgegriffen werden kann. Auch aus diesem Grund sind die Fristen bindend.
Verfahren zur Kursverteilung - insbesondere bei Umwahlen, Auslosungen und Nichtzustandekommen von Kursen:
- Die Kursverteilung entspricht der Fachwahl
In diesem Fall ist zunächst keine weitere Aktion erforderlich. - Kurse sind zu klein - Umwahlen bzw. wenn möglich Stadtleiste
Um Umwahlen zu verhindern, kann gegebenenfalls auf die sogenannten Stadtleisten zurückgegriffen werden. Der betreffende Schüler müsste in diesem Fall allerdings "wandern" und den entsprechenden Kurs an einer anderen Schule besuchen. Wird kein entsprechender Kurs auf der Stadtleiste angeboten, ist eine Umwahl erforderlich. - Kurse sind überfüllt - Umwahlen
Wurde ein Kurs so stark angewählt, dass dieser geteilt werden muss, können die betreffenden Schüler zunächst ohne Vorgaben einen Kurs mit unverbindlicher Lehrerangabe (Lehrerwechsel sind in diesem Stadion der Planungen noch durchaus gegeben) wählen. Sollte es im Ergebnis zu keiner Gleichverteilung kommen, wird für alle entsprechenden Kurse per Losverfahren eine Gleichverteilung hergestellt, indem aus dem jeweils übervollen Kurs entsprechend viele Schüler in den weniger stark angewählten Kurs gelost werden. - Umwahlen - grundsätzliches Vorgehen
Generell gilt die folgende Reihenfolge:
1) Nach Möglichkeit - Freiwilligkeit
2) Wenn nichts anderes geht - Auslosung
Für Umwahlen, die Prüfungskurse betreffen gilt: Sollte jemand freiwillig gewechselt sein oder bereits mehrfach „vom Los getroffen worden sein“, werden diese Schüler nach Möglichkeit bei weiteren Auslosungen "geschützt".
Redaktioneller Hinweis:
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